Alltäglichen und strukturellen Rassismus überwinden!
Erklärung des Runden Tischs gegen Radikalismus und Gewalt in der Stadt Hamm
„Wir, die Unterzeichner dieses Appells, sind uns einig, dass Gewalt,
Fremdenfeindlichkeit und Rassismus in unserer Stadt nicht geduldet werden können.“
Im Geist des Hammer Appells stellt sich der Runde Tisch hinter diejenigen, die sich in Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik besonnen und gewaltfrei gegen alltäglichen und strukturellen Rassismus engagieren. Erneut stoßen die Proteste nach dem Tod von George Floyd, Breonna Taylor und Ahmaud Arbery eine notwendige Debatte über strukturelle Rassismen und alltägliche Diskriminierung auch in Deutschland und bei uns in Hamm an. Die Stadt Hamm und die Hammer Zivilgesellschaft nehmen die Erfahrungen diskriminierter Menschen ernst. Der Runde Tisch unterstützt Initiativen, die den Dialog mit den Angehörigen gesellschaftlicher Minderheiten suchen und den Betroffenen von alltäglichem und strukturellem Rassismus zuhören.
Der Runde Tisch sieht sich in der Pflicht, die Entwicklung einer diskriminierungsfreien Stadtgesellschaft, wie sie im Handlungskonzept der Stadt Hamm gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit benannt ist, weiterhin entschieden zu begleiten, zu unterstützen und aktiv zu fördern. Wir verweisen in dieser Sache auf die westfälische Beratungsstelle für Betroffene rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Gewalt „BackUp – ComeBack e.V.“
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