BackUp - ComeBack e.V. hat sich die offensive Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus in ganz Westfalen zum Ziel gesetzt. Die Trägerschaft für die Beratungsstelle BackUp übernahm der Verein offiziell im Januar 2014. Im Januar 2020 startete der Verein mit dem neuen Modellprojekt U-Turn für den Raum Dortmund und knüpft damit an den Erfolg des Projekts „CoBa-Yana ComeBack – you are not alone“ an.
BackUp bietet eine Beratung für Betroffene rechter Gewalt, deren FreundInnen und Angehörige sowie ZeugInnen. Wir unterstützen u. a. bei rechtlichen, finanziellen und psychischen Fragen. Die Beratung ist kostenlos, vertraulich und parteilich. Die BeraterInnen kommen an einen Ort, den die Betroffenen selbst bestimmen können.
Das Projekt „U-Turn – Wege aus dem Rechtsextremismus und der Gewalt“ unterstützt Menschen, welche die rechte Szene verlassen möchten, und bietet individuelle Beratung für Angehörige und Fachkräfte, die in ihrem (beruflichen) Alltag mit rechtsextremen Personen zu tun haben.
Unter dem Namen „re:XO – Onlineberatung im Bereich Rechtsextremismus“ bietet BackUp-ComeBack nun auch Mail- und Chatberatung an. Wie genau die Onlineberatung funktioniert und weitere Informationen rund um das digitale Angebot gibt es in hier.

 

BACKUP - Beratung
für Betroffene rechtsextremer,
rassistischer und antisemitischer Gewalt

Im November 2011 ist BackUp an den Start gegangen. Die Beratungsarbeit wird seither mit Mitteln des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport sowie der Stadt Dortmund gefördert. Träger dieser Arbeit ist seit Januar 2014 der zivilgesellschaftliche Verein „BackUp - ComeBack e.V.“

Im Team von BackUp arbeiten Berater*innen unterschiedlicher Fachkompetenzen zusammen. Die aufsuchende Beratung ist ein grundlegender Bestandteil ihrer Arbeit. Die Betroffenen werden an ihrem Wohnort bzw. an einem Ort ihrer Wahl aufgesucht. Die Mitarbeitenden von BackUp betreuen Menschen im westfälisch-lippischen Landesteil von NRW, die zum Ziel rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Angriffe geworden sind. Sie vermitteln nach einem Angriff, nach Bedrohung oder Einschüchterung Ärzt*innen, Anwält*innen, Psycholog*innen oder auch Dolmetscher*innen.

Sie begleiten Betroffene zur Polizei und zu den Gerichten. Auch Zeug*innen rechtsextremer Gewalttaten werden beraten und betreut und bei Prozessen oder Vernehmungen begleitet. Unabhängig von Strafanzeigen und der Arbeit der Polizei. Auch leisten die Beratenden psychosoziale Unterstützung im Umfeld der Betroffenen. Die Betroffenenperspektive ist die Basis der Arbeit. BackUp geht es daher ausschließlich um die Situation der Betroffenen. Ganz egal woher sie kommen, welche Sprache sie sprechen, politische Einstellung oder religiösen Glauben sie haben. Die Beratenden kümmern sich kostenlos, anonym und unbürokratisch um die Betroffenen.

BackUp ist über die unten angegebene Nummer erreichbar. Sollte ein Anruf mal nicht angenommen werden, wird schnellstmöglich zurückgerufen.

BackUp Tel.: 0172 104 54 32

Internetseite: www.backup-nrw.org

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