Foto: BackUp-ComeBack e. V.
Am 20. November waren unsere Verwaltungsleitung Kerstin Pischkowski und unser Vorstandsmitglied Heinz Höne bei der Veranstaltung „Kunst & Kultur gegen das Vergessen“ im Hansa-Theater Hörde zu Gast. Rund 200 Gäste kamen unter dem Motto „Haltung zeigen gegen rechte Demagogie“ zusammen, um dem Programm beizuwohnen und mit ihren Eintrittsspenden zivilgesellschaftliche Initiativen zu unterstützen.
Ein besonderer Teil des Programms war dabei der bewegende Bericht von Rudi Strothmüller, dessen Großmutter Marta Kocieniewska im April 1943 im Konzentrationslager Auschwitz im Alter von nur 45 Jahren erschossen wurde. Zuvor war sie unerträglichen „medizinischen“ Versuchen des Nazi-Arztes Mengele ausgesetzt. Im weiteren Verlauf des Abends erzählte der ehemalige Lehrer Reinhard Junge aus dem Leben seiner Eltern Lore und Heinz Junge, die sich stets als Dortmunder Antifaschist*innen positionierten.
Organisiert wurde der Abend durch den Förderverein der Gedenkstätte Steinwache, der dabei vom AWO-Unterbezirk Dortmund und einer Künstler*inneninitiative unterstützt wurde. Dabei wurden im Hansa-Theater über den Abend hinweg Kunstwerke aus dem Atelier „WERKstattArbeit“ aus den AWO-Werkstätten für Menschen mit Behinderungen ausgestellt.
Foto: v.li.n.r. Rudi Strothmüller, Georg Deventer, Tanja Walter, Hartmut Anders-Hoepgen, Kerstin Pischkowski, Heinz Höne, Klaus Lenser, Anja Butschkau, Kerstin Lauterborn, Margret Deventer / Copyright: C Th. Bielicki, AWO
Am Ende des Abends konnten aus den Eintrittsgeldern insgesamt 2400 Euro an die anwesenden Projekte verteilt werden. Aufgeteilt wurden die Spenden auf den Verein BackUp-ComeBack e. V., die Wohnungslosenhilfe „BODO e. V.“, den Verein „Gasthaus e. V.“ und das AWO-Projekt „Tiny-Houses“ für Obdachlose. Am 13.12. konnten den Vertreter*innen dieser vier Projekte jeweils 600 Euro an Spendengeldern übergeben werden.